Luanda leuchtet!

Reportagen – Bilder – Gespräche über Luanda

9506654-STANDARDDie Hauptstadt Angolas hat viel zu bieten: ein lebendiges Kultur – leben, eine aufblühende Musik- und Kunstszene, eine wachsende künstlerische und intellektuelle Produktion. Viel mehr als nur den Wirtschaftsboom und Ölreichtum, die sich in der medialen Wahrnehmung des Landes im südlichen Afrika manifestieren. Seit gut zwei Jahren arbeitet das Goethe-Institut in dieser span- nenden neuen Wirtschaftsmetropole: das Goethe-Institut Angola, eine Instituts-Neugründung, möglich geworden durch Mittel der „Aktion Afrika“ des Auswärtigen Amts im Jahr 2008.

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Schlaflos in Luanda

Angolas Hauptstadt Luanda zwischen Erdöl-Boom und Kollaps

Angola ist der größte Ölförderer Afrikas und der zweitgrößte Diamantenexporteur des Kontinents. Das viele Geld bringt Gier und Korruption mit sich. Und viel zu schnelles, unkontrolliertes Wachstum. 

y+117FRX0IPDsqRJFgGD7MSonntags, nachts um vier in Luanda: Auf der Baustelle nebenan schneiden die chinesischen Arbeiter Steine, gießen Beton, der Presslufthammer hämmert. Ein turmhoher Kran dreht sich, Scheinwerfer erhellen die samtschwarze Tropennacht. Ruhig schlafen? Nicht in Luanda. Jeder zweite der etwa 18 Millionen Angolaner, so schätzt man, lebt hier. In einem Land, das vier Mal so groß ist wie Deutschland, konzentriert sich alles auf die Hauptstadt. 2002 ging der Krieg endlich zu Ende – seitdem wird an sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr, am neuen Luanda und seiner Infrastruktur gewerkelt. Chinesische Baukonzerne haben die meisten Projekte übernommen, zum Lohn fließt Rohöl. Am Morgen glitzern die Glasfassaden dutzender funkelnagelneuer Skyscraper in der Tropensonne: Angesichts der Skyline ist nachvollziehbar, dass sich Luanda gern das “Dubai Afrikas” nennt. Ein “Dubai” allerdings, in dem ständig der Strom ausfällt, der Wasserdruck versiegt und das Internet streikt. “Das Öl ist unser Fluch”, sagt Angela Mingas. Seit 2003 leitet sie das Studienzentrum für Kunst, Architektur, Urbanistik und Design an Luandas Universität “Lusiada”. Die Universität duckt sich im Stadtzentrum in den Schatten des Hochhauses von Sonangol, der staatlichen Erdölgesellschaft, die unablässig Millionen Petrodollar ins Land pumpt. Angola hat mit zwei Millionen Barrel täglich Nigeria als größten Ölförderer Afrikas abgelöst und ist der zweitgrößte Diamantenexporteur des Kontinents. Das viele Geld bringe Gier und Korruption mit sich, meint Angela Mingas. Und viel zu schnelles, unkontrolliertes Wachstum.

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Palanca Negra: Diamantenschürfer bedrohen seltene Antilopenart

 Umweltschützer schlagen wegen Palanca Negra Alarm

palanca_1trim2013-4Palanca Negra Population in Gefahr! Umweltaktivisten drängen die Regierung von Angola dazu, Pläne für die Schürfung von Diamanten in einem Naturschutzgebiet zu stoppen. Dort sind die letzten wild lebenden Populationen der Riesen-Rappenantilope zu finden. Wahrscheinlich sind auf der ganzen Welt nur noch weniger als 100 Tiere übrig geblieben. Die Spezies wird auf der ‘Roten Liste’ der Weltnaturschutzunion als “höchst gefährdet” aufgeführt. In Angola leben diese Antilopen vor allem im Luando-Reservat in der nördlichen Provinz Malange, wo noch etwa 70 Exemplare vermutet werden. Diese Population ist aber gefährdet, seit ein privater angolanischer Bergbaukonzern sich die Schürfrechte gesichert hat.

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Luanda wird zum Finanzzentrum

Pläne für internationale Börse in Luanda werden konkreter

angola_luanda2Luanda. Nach den äußerst beeindruckenden Performances einiger afrikanischer Handelsplätze, strebt nun auch Angola die Eröffnung einer internationalen Börse an. Wie die Capital Markets Commission in Luanda, der Hauptstadt Angolas, verlautbaren ließ, wird der Einstieg in den Finanzmarkt nicht vor 2016 erfolgen. Ursprüngliche Pläne hatten den ersten Handel für 2015 vorgesehen.

Nicht zuletzt die Entwicklung an den Börsen in Ghana, Kenia und Nigeria machen dem rohstoffreichen Angola Mut, den Schritt auf das Börsenparkett zu wagen.  Die entsprechenden Indizes in Accra, Nairobi und Lagos   zählen in diesem Jahr zu den besten der Welt.

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Reisen: Mit der Fähre Kosten sparen

Eine neue, großartige Verkehrsanbindung für die SADC mit Fähre

An der südlichen Westküste des afrikanischen Kontinents wird ein Autofährdienst eingerichtet, der zwischen den drei Häfen Luanda/Angola, Walvis Bay und Kapstadt/Südafrika verkehren soll. Der Bau an der entsprechenden Anlegestelle hat vor einem Monat bereits in Walvis Bay begonnen.
Diese Entwicklung ist eine gute Sache. Allerdings stellt sich die Frage, was eine Reise mit Fahrzeug an Bord nach Kapstadt kosten wird?

Quelle: Allgemeine Zeitung Namibia

Kunstbiennale Venedig: Goldener Löwe geht an Newcomer Angola

Goldener Löwe für “Luanda, Encyclopedic City”

Für Angola ist es der erste Pavillon auf der Kunstbiennale überhaupt – und damit auch der erste Preis: Der Beitrag von Paula Nascimento und Stefano Rabolli Pansera (Beyond Entropy) wurde am Samstag in Venedig von einer fünfköpfigen Jury unter Vorsitz der Tate-Kuratorin Jessica Morgan (London) mit dem Goldenen Löwen geehrt. Der überraschende Newcomer ist neben den Bahamas, Kuweit und Tuvaku einer der zehn jüngsten Länderbeiträge – insgesamt 88 Nationenpavillons sind auf der diesjährigen Kunstbiennale zu sehen.

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Angola: Staatsfonds soll Rohstoffabhängigkeit mindern

Analyse über Angola von  econoafrica

Angola gehört in Afrika zweifelsohne zu den aufstrebenden Staaten. Das südwestafrikanische Land fährt seit Jahren hohe Wachstumsraten ein. 2012 waren es 8 Prozent. Erdöl ist der größte Wachstumstreiber, doch das könnte sich bald ändern.

Das südwestafrikanische Land hat in seiner jüngsten Geschichte viel durchgemacht: 1975 konnte es sich von den Fesseln seiner Kolonialmacht Portugal lösen und auch der 27 Jahre währende Bürgerkrieg ist Vergangenheit. Heute profitiert das Land von seinem enormen Reichtum an Erdöl und Diamanten. Nach Nigeria ist Angola der zweitgrößte Erdölexporteur des Kontinents.

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Angola plant eigene Börse

Angola will bis zum Jahre 2015 eine Börse auf die Beine stellen

National Bank von Angola

National Bank von Angola

Innerhalb von 18 Monaten nach dem Start solle die Börse auf eine Marktkapitalisierung von mindestens elf Mrd. Dollar oder zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts von 114 Mrd. Dollar im vergangenen Jahr kommen. Es entstünde der sechstgrößte Aktienmarkt des Kontinents, wie Archer Mangueira, Präsident der Capital Markets Commission, in einem Interview in der Hauptstadt Luanda erläuterte. Zum Vergleich: Südafrikas Börse ist mit 842 Mrd. Dollar oder mehr als dem Doppelten des BIP die größte afrikanische Börse.

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Deutschland und Afrika rücken näher zusammen

Bundesaußenminister Westerwelle bereist Subsahara Afrika

Im Rahmen seiner Afrika-Reise wird Bundesaußenminister Guido Westerwelle zwischen dem 27. April und 1. Mai Ghana, Mosambik und Südafrika besuchen. Erste Station seiner Reise wird das in Westafrika liegende Ghana sein. Das Land zählt dank seiner politischen Stabilität und einem auch für 2013 und 2014 vorausgesagtem Wirtschaftswachstum von gut 7 Prozent zu den Erfolgsmodellen Afrikas. “Die wirtschaftliche Bedeutung Ghanas und der westafrikanischen Region ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Um vom Marktgeschehen vor Ort berichten zu können, planen wir bereits die Errichtung eines Büros in der Hauptstadt Accra”, so Martin Kalhöfer, Bereichsleiter Afrika/Nahost bei Germany Trade & Invest. Nach Ghana exportierte die deutsche Wirtschaft 2012 Waren im Wert 329 Millionen Euro, ein Anstieg um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Mosambik steht ebenfalls auf dem Reiseplan des Bundesaußenministers. Das ostafrikanische Land verzeichnet wie Ghana ein ungebremst hohes Wachstum. 2013 dürfte die Wirtschaftsleistung um 8,4 Prozent zulegen, was in erster Linie auf den stark expandierenden Rohstoffsektor zurückzuführen ist. Neben dem Kohlebergbau ist es insbesondere die Gasförderung, die dem Land steigende Einnahmen bescheren dürfte. Durch die voraussichtlich 2018 beginnende Offshore-Förderung von Erdgas könnte Mosambik zu den größten Produzenten des Kontinents aufsteigen.

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Angola-News | DE sind online!

Angola-News | DE  geht mit Geschichten, Hintergründen und Nachrichten aus dem südwestafrikanischen Land online

Ab dem 18.02.2013 ist das neue Magazin Angola-News | DE online. Das neue Magazin berichtet über und aus Angola. Berichte. Geschichten, Hintergründe und Nachrichten bestimmen den Inhalt.

Angola-News | DE ist interaktiv. Kommentare und sonstige Beiträge der Nutzer sind möglich und gewünscht.